Nach bereits zwei schwierigen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Schieflage der
Busunternehmen angesichts des Ukraine-Kriegs und der damit einhergehenden Dieselpreissteigerung
nochmals verschärft.
Um unter allen Umständen die Schülerbeförderung im Landkreis Osnabrück aufrecht zu
erhalten, spricht sich die SPD/UWG-Gruppe im Kreistag für den Vorschlag der Verwaltung aus, die bisherigen
Ausgleichszahlungen des Landkreises für Busunternehmen auf 1,5 Mio. Euro zu erhöhen.
Die CDU Kooperation im Kreistag lehnt dies ab und stimmte geschlossen gegen diese zusätzlichen Zahlungen. Mit
großem Unverständnis nahm die SPD/UWG-Gruppe diese Ablehnung der Unterstützungsmaßnahme zur
Kenntnis. „Wir als SPD/UWG-Gruppe wollen hier kein Risiko eingehen und die hiesigen Busunternehmen
nicht im Regen stehen lassen und ihnen und unseren Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft
Planungssicherheit geben,“ so Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe. Mit der Ablehnung der
Hilfemaßnahme riskiert die CDU-Kooperation womöglich die Liquiditätssicherung der Busunternehmen und
die damit zuverlässige Schülerbeförderung im Landkreis Osnabrück.
Quelle: Pressemitteilung der SPD-Kreistagsfraktion und UWG Landkreis Osnabrück, 13. Oktober 2022