SPD-Bundestagskandidatin informiert sich über Arbeiten an der Gaststätte Klaus
bdr Kettenkamp. Die SPD-Bundestagskandidatin Anke Hennig war auch zu Gast in der Gemeinde Kettenkamp. Hier erklärte der stellvertretende Bürgermeister und SPD-Fraktionsvorsitzende Werner Lager dem Gast aus Bramsche die zur Zeit größte Investition der Gemeinde. „Die Gaststätte Klaus hat immer schon im dörflichen Leben der Gemeinde über Generationen eine wichtige Rolle gespielt, sei es beim jährlichen Schützenfest oder bei Theater- und Tanzveranstaltungen. Aber auch bei Familienfeierlichkeiten ist man in der Gaststätte Klaus immer gut bewirtet worden“, so Lager.
Durch die Unterstützung der Bevölkerung, aber insbesondere durch die Unterstützung der sieben Vereine und Verbände, die ihr aktives Vereinsleben in der Gaststätte Klaus heute noch haben, sei es folgerichtig gewesen, dass der Gemeinderat 2018 einstimmig den Beschluss fasste, das Grundstück mit den Gebäuden zu erwerben. Dem Gemeinderat wurde sehr schnell klar, dass eine Grundsanierung des Gebäudes notwendig ist. So habe man einstimmig beschlossen, beim Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems einen Antrag auf Förderung und Aufnahme ins Zile-Programm für die ländliche Strukturförderung zu stellen. Die Gemeinde wurde dabei vom Amt für regionale Landentwicklung (ArL) und deren Mitarbeiter sehr unterstützt. Das Amt besorgte bis zu 63 Prozent Fördermittel aus dem Zile-Programm und aus anderen Töpfen.
Infolge der Corona-Pandemie und der Schließung der Gaststätte konnte schnell mit den Planungen begonnen werden. Der zur Zeit laufende Umbau und die Sanierungsarbeiten liegen daher voll im Zeitplan. Ebenso liegen die erhöhten Baukosten seitens der Gemeinde und des Planers voll im Kostenrahmen. Man hoffe, dass man im Spätsommer den Betrieb aufnehmen kann, so Werner Lager.
Anke Hennig, die selbst Ortsbürgermeisterin von Achmer ist, weiß um die Bedeutung der Vereine und Verbände in einer Gemeinde und war erstaunt darüber, dass eine relativ kleine Gemeinde wie Kettenkamp ein solch aufwändiges und kostenintensives Projekt angefasst hat.

Fotos: Burkhard Dräger